Herr Heller, welche Dienstleistungen bietet Ihr Unternehmen an?
Patrick Heller: Wir haben uns vor allem auf die Installation von passiven Datennetzwerken spezialisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der LWL-Verkabelung, also dem Spleißen der Fasern und dem anschließenden Messen der optischen Strecken. Künftig werden wir zudem auch Lösungen für aktive Infrastrukturen mit Geräten wie etwa Switches und Medienkonvertern umsetzen, sprich unseren Kunden alles aus einer Hand anbieten.
Wer gehört zu Ihren Kunden?
Das sind zum einen Elektroinstallateure, die nicht selber spleißen, und zum anderen – um nur einige zu nennen – Industrieunternehmen, Systemhäuser, Carrier, Kommunen und Stadtwerke, für die wir komplette optische Verkabelungen realisieren. Unser Kernmarkt ist Deutschland, aber wir sind auch international tätig. Beispielsweise haben wir Projekte in China und der Türkei durchgeführt.
Was zeichnet Fiber-Splice aus?
Zunächst einmal haben wir nur geschultes Personal, das alle erforderlichen Lehrgänge zu den Themen Spleißen und Messen sowie Grundlagen der Glasfasertechnik absolviert hat und das wir nach einem festgelegten Ausbildungsplan intern ständig weiterbilden. Hinzu kommt, dass wir ausschließlich hochwertige Technik von namhaften Herstellern einsetzen, von den Spleiß- und Messgeräten über die Glasfaserkabel bis hin zu den Spleißboxen und Steckern. Last but not least besitzen wir eine umfassende Erfahrung auf dem Gebiet der optischen Verkabelung. In den vergangenen zehn Jahren haben wir mehr als 440.000 Spleiße gemacht.
Worauf muss bei der Verkabelung mit LWL geachtet werden?
Am Anfang steht die Auswahl des richtigen Kabels. Nimmt man ein Universalkabel oder ein Kabel für den Außenbereich? Welchen Zugkräften und Umgebungstemperaturen sind sie ausgesetzt? Welche Brandschutzvorschriften müssen eingehalten werden? Beim Einziehen der Kabel ist viel Fingerspitzengefühl erforderlich, um sie nicht zu beschädigen. Außerdem kommt es darauf an, die vorgeschriebenen Biegeradien einzuhalten, da andernfalls die physikalischen Eigenschaften der LWL beeinträchtigt werden oder die Strecke ganz ausfällt. Und für den Anschluss der Endgeräte verwenden wir normalerweis Spleißboxen. Das geht schneller und ist meist kostengünstiger als die Konfektionierung der Stecker vor Ort. Zwar gibt es auch vorkonfektionierte Kabel, aber bei längeren Strecken raten wir davon ab, weil sie sich nur schwer durch Leerrohre ziehen lassen.
Warum haben Sie sich für die Spleißboxen der FIMP-Familie entschieden?
Wir haben in der Vergangenheit verschiedene Kompakt-Spleißboxen für die Hutschienen-Montage ausprobiert. Bei manchen fällt sofort auf, dass die Gehäuse nicht aus hochwertigem Material bestehen und die Verarbeitung mangelhaft ist. Hinzu kommt, dass die Gewinde für die Gehäuseschrauben häufig schlecht geschnitten sind, sodass diese nach mehrmaligem Öffnen und Schließen beschädigt werden. Bei den Spleißboxen der FIMP-Familie konnten wir dergleichen nicht feststellen. Außerdem lassen sie sich aufgrund der durchdachten Faserführung im Innern einfach handhaben. Kurzum: Man merkt sofort, dass der Hersteller sich Gedanken gemacht hat.