Windkraftanlagen sind ein zentraler Pfeiler der Energiewende. Doch mit dem Ausbau der Windenergie steigen auch die Anforderungen an den Umweltschutz. Besonders Fledermäuse und Vögel sind durch die riesigen Rotoren der Windräder gefährdet. Betreiber stehen damit vor einem Dilemma: Wie lässt sich maximale Energieeffizienz mit dem Schutz sensibler Tierarten vereinbaren?
Stillstandzeiten minimieren und Fledermäuse schützen
Eine Antwort auf diese Frage liefert das mittelfränkische Unternehmen Fleximaus. Mit ihrer intelligenten Abschaltsoftware sorgen sie dafür, dass Windräder nur dann gestoppt werden, wenn sich wirklich Fledermäuse in der Nähe befinden. Herzstück des Systems ist ein Industrie-PC, der mit Umweltsensoren und dem Windparkserver vernetzt ist. Er erfasst kontinuierlich relevante Umweltparameter wie Temperatur, Windgeschwindigkeit und Regenintensität. Daraus berechnet das System Zeitfenster mit erhöhtem Fledermausaufkommen.
Das Besondere: Sobald das Risiko sinkt, starten die Rotoren automatisch wieder. So können Stillstandszeiten minimiert und der Energieertrag gesteigert werden – bei gleichzeitigem Schutz der Tierwelt. Eine beeindruckende Bilanz: Bereits über 500 Anlagen nutzen die Technik von Fleximaus. Dadurch lassen sich jährlich rund 40 Millionen Kilowattstunden zusätzlich erzeugen und mehr als 16.000 Tonnen CO2 einsparen.
Zuverlässige Datenübertragung mit EL-100-XS
Damit diese intelligente Steuerung überhaupt möglich ist, braucht es eine zuverlässige Datenübertragung. Hier kommt eks Engel ins Spiel. Der Spezialist für Lichtwellenleitertechnik liefert mit seinen Medienkonvertern und Switchen die passende Infrastruktur für das Fleximaus-System.
Ein entscheidender Baustein ist der kompakte Medienkonverter EL-100-XS von eks Engel. Er wandelt elektrische in optische Signale um und punktet durch seine besonders flache Bauform. So lässt er sich auch in engen Räumen wie der Gondel eines Windrads problemlos einsetzen. Die Leitungen werden seitlich angeschlossen, was die Installation erleichtert. Der Konverter unterstützt übliche Übertragungsstandards wie 10/100 Mbit/s und funktioniert mit verschiedenen Fasertypen wie Kunststoff-, HCS-, Multimode- oder Singlemode-LWL. Auch extreme Temperaturen können ihm nichts anhaben, was ihn für den Einsatz im Außenbereich prädestiniert.
Flexible Switche sorgen für interne Kommunikation
Ergänzt wird das System durch verschiedene Switches von eks Engel: Die unmanaged Modelle EL-100-4 und AMG350 sorgen für die interne Kommunikation, während der managed Switch EL-1000-4GM umfangreiche Netzwerkanalysen ermöglicht. Gerade in großen Installationen mit mehreren Sensoren oder Kameras ist das entscheidend, denn hier müssen mehrere Systeme über ein einzelnes LWL-Aderpaar kommunizieren. Die Switche bieten genau dafür die nötige Flexibilität, sind nur drei Zentimeter breit und lassen sich an Wand oder Hutschiene montieren.
Auch in puncto Zukunftssicherheit ist das System gut aufgestellt: Der EL-1000-4GM ist bereits für Time-Sensitive Networking (TSN) vorbereitet und unterstützt Profinet. Durch die benutzerfreundliche Oberfläche lassen sich Statusinformationen wie Portaktivierung, Temperatur, Spannung und Verbindungsqualität bequem auslesen.
Seit drei Jahren setzen die Entwickler von Fleximaus nun auf Komponenten von eks Engel – und das mit voller Zufriedenheit. Die Systeme arbeiten einwandfrei, die Lieferung erfolgt schnell, und auch nach dem Kauf ist der Support stets erreichbar.
Das Zusammenspiel von Fleximaus und eks Engel zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technik und Naturschutz Hand in Hand gehen können. Ein Beitrag, der nicht nur Tiere schützt, sondern auch die Effizienz von Windparks spürbar steigert. So sieht nachhaltige Energieversorgung heute aus.